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LEBEN IN PFORZHEIM

Das Kennenlernen der Stadt Pforzheim am Nordrand des Schwarzwaldes ist voller überraschender Momente. Nicht nur, weil die ursprüngliche Römersiedlung am Zusammenfluss der Flüsse Enz, Nagold und Würm viele Sehenswürdigkeiten präsentiert. Zum Beispiel die Enz, Namensgeber des bekannten Enzkreises. Eine Besonderheit ist das bei Ausflüglern beliebte Enztal mit wunderbaren Landschaften und sehenswerten Ortschaften. Lohnenswert ist auch ein Besuch im Wildpark Pforzheim mit über 400 verschiedenen Tierarten und einem hohen Freizeitwert. Im Hohwiesenweg finden Besucher das Gasometer. Mittlerweile ist es ein unter Denkmalschutz stehender Ausstellungsort für sogenannte Rundgemälde. Radfahrer und Wanderer werden den Nagoldtalweg schätzen lernen. Von der Stadt aus führen Wege beispielsweise bis nach Wildberg, Erzgrube oder Bad Liebenzell, durch eine aufregende Waldgegend bis ins Monbachtal. Ähnliche Möglichkeiten bietet das Naturschutzgebiet Würm mit dem Unteren Würmtal sowie dem Felsenmeer. Der Würmer Skulpturenweg befindet sich auf dem Vorplatz der Wurmtalhalle in der Ritterstraße und die 3,5 Kilometer bieten viel Raum für Spaziergänge. Der Geschichte des Schmucks ist ein eigenes Museum gewidmet, dass Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus. Über 2000 Exponate können dort bewundert werden ─ von der Antike bis zur Gegenwart. Fünf Minuten dauert der Weg von dort ins Technische Museum, gezeigt werden Einblicke in die Uhrenindustrie und die Herstellung der Zeitmesser. Vom Aussichtsturm der Hohen Warte, sie liegt in der Nähe von Hohenwart, hat man fantastische Aussichten über die Umgebung. Zuerst aber heißt es, den 40 Meter hohen Turm zu erklimmen, der auf einer Sehhöhe von 537 Meter steht. Kommt man in den südöstlich von Pforzheim gelegenen Ortsteil Würm, steht bestimmt ein Ausflug zur Burgruine Liebeneck auf dem Programm. Hinauf geht es beispielsweise mit dem Mountainbike mitten durch das Waldgebiet, das Auto muss unten stehen bleiben. An alte Zeiten erinnert das DDR Museum in der Hagenschießstraße. Jährlich werden mehr als 4000 Besucher gezählt, die sich unter anderem über die Geschichte der DDR-Diktatur informieren. Vom Hauptbahnhof aus geht’s es über die Bahnhofstraße, vorbei am Bezirksamtsturm in die Innenstadt und dort zum Schlossbergareal mit der gleichnamigen Schlosskirche. Südwärts über den Marktplatz erreicht man die Guernika-Brücke und weiter geht es in die Theaterstraße, Stndort des Emma-Jäger-Bad und des EMMA-Kreativzentrums. Fehlt nur noch ein Bummel über die Goldschmiedemeile entlang des Metzelgrabens, mit insgesamt zehn Besichtigungspunkten zur Geschichte der Pforzheimer Goldstadt.